Meine Damen und Herren,
bei der Bürgerversammlung am 13.Januar zur Standortfindung des Moschee-Neubaus war seitens der Stadtverwaltung ausdrücklich die Rede von einem „würdigen“ Standort. Seinerzeit war schon bekannt, dass die Grüne Moschee das Gleisdreieck nicht als einen solchen ansieht. Seitens der Moschee wurde ausdrücklich betont, dass das sogenannte „Gleisdreieck“ im Gegensatz zu dem im letzten Februar beschlossenen Standort an der Pforzheimer Strasse keinesfalls als würdig“angesehen wird. Auch die Stadtverwaltung und nicht zuletzt Sie selbst, Herr Oberbürgermeister, hatten über Monate hinweg den Standort an der Pforzheimer Straße favorisiert. Ganzen Beitrag lesen »
Schlagwort: Moscheebau
Stellungnahme von Stadtrat Hermann Fülberth (DIE LINKE) in der Gemeinderatssitzung am 27.01.2015 zur Moscheediskussion
AfD: die wahren Salafisten
Die demokratische Maske fallen gelassen hat nunmehr der Kreisverband Karlsruhe-Land der „Alternative für Deutschland (AfD)“. In einer von den Brettener Nachrichten am 03.12. veröffentlichten Pressemitteilung der AfD äußert diese Partei Sympathien für nicht näher benannte „Bürger“, die keineswegs nur den seit Monaten umstrittenen Standort des Moschee-Neubaus, sondern das Bauvorhaben an sich in Frage stellen. Das heißt: die AfD gibt zu erkennen, dass auch sie die Neuerrichtung eines Moscheegebäudes in Bretten und damit die Möglichkeit einer angemessenen Religionsausübung der Brettener Muslime ablehnt.
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Moscheebau und kein Ende?
Die Brettener Linke erklärt zum Verlauf der Bürgerversammlung am 16.Juli und zur weiteren Debatte um den Moscheebau:
Dank zu sagen ist zunächst Stadtplaner Ulrich Braun für seine klare Aussage,dass eine Moschee in die Kernstadt ( und nicht irgendwo an die Peripherie ) gehört und für seine ebenso detaillierte wie gut recherchierte Darstellung der verschiedenen ins Gespräch gebrachten Grundstücksvarianten.Dies war von der fachlichen Seite her eine klare Zurückweisung aller Vorschläge,die geplante Moschee der muslimischen Mitbürger weitab von der Stadt (z.B. beim Rotenberger Hof oder bei den Stadtwerken) zu verstecken und damit unsichtbar werden zu lassen.Bei aller Neutralität in religiösen Fragen hält die Linke daran fest,das Muslime und generell Menschen mit Migrationshintergrund Bürger dieser Stadt sind und jeder Versuch,ihre kulturellen Ausdrucksformen zu beschneiden oder schamhaft zu verbergen,als Ausdruck von Fremdenfeindlichkeit zurückgewiesen werden muss!
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Vorgesehener Redebeitrag des LINKEN Stadtrates Hermann Fülberth auf der Bürgerversammlung zum Moscheebau in Bretten
Sehr geehrte Damen und Herren,
mein Name ist Hermann Fülberth, Brettener Bürger und künftiges Mitglied des Brettener Gemeinderates für die Partei DIE LINKE.
Der heute in der BNN veröffentlichte Artikel der AKTIVEN macht es mir leicht auf den eigentlichen Kern des Themas zu kommen.
Nachdem die durchsichtigen Versuche der Hasenfuß-Fraktionen über „Bürgermitnahme“ offensichtlich ins Leere gelaufen sind, geht es nun wiederum vordergründig auf der Schiene „wirtschaftliche, städteplanerische Notwendigkeiten“ – tatkräftig unterstützt durch sogenannte „Informationen“ durch die BreWo.
Mit dem von den AKTIVEN vorgeschlagenen Standort „bei den Stadtwerken“, der Hinweis auf „Probleme der Anwohner der Moschee in der Wilhelmstraße“ in Verbindung mit dem CDU-Leserbrief vom 5.6 in der BNN „sind eine Kuppel und Minarett notwendig?“ zeigt sich der wahre Hintergrund: Ausgrenzung Andersgläubiger, Fremdenfeindlichkeit, Ghetto-Vorschläge.
Vor diesem Hintergrund bitte ich alle Brettener, alle relevanten gesellschaftlichen Kräfte, nicht zuletzt aber auch die christlichen Kirchen in Bretten um gezielte Einflußnahme bei ihren Gemeindemitgliedern zum Thema gelebte OEKUMENE, um diesem Spuk ein Ende zu bereiten.
Wir fordern demokratischen und fairen Umgang mit den Antragstellern zum Bau der Moschee sowie eine zügige Bearbeitung.
(Aufgrund der zu kurzen Diskussionszeit konnte der Redebeitrag nicht vorgetragen werden.)
Moscheebau: Bocksprünge im Gemeinderat
Mit Verwunderung und nachdenklich nimmt der Ortsverband Bretten der Partei DIE LINKE den Mehrheitsbeschluss des Gemeinderates zur Kenntnis, den Tagesordnungspunkt zum Neubau einer Moschee abzusetzen und damit die Entscheidung über dieses Thema um mehrere Monate zu verschieben. Bemerkenswert ist allein schon das vorangegangene Verfahren. So hatte der Rat schon vor geraumer Zeit nichtöffentlich über das Thema beraten und damals bei nur zwei Enthaltungen den vorgelegten Plänen zugestimmt.
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