WO BLEIBT DIE LINKE ?

13. Mai 2019  Allgemein

2014 kandidierte die Brettener LINKE erstmals zur Gemeinderatswahl und konnte mit knapp 3 % der Stimmen ein Mandat im 26-köpfigen Ratsgremium erringen. Für eine konservativ geprägte Kleinstadt wie Bretten war das ein großer Erfolg. Hermann Fülberth, der das Mandat wahrnahm, war in den folgenden 5 Jahren vielbeachteter „Hecht im Karpfenteich“ des Brettener Gemeinderats und bezog immer wieder klare Positionen zu sozialen Fragen und gegen die Verwaltungsbürokratie.

Im Sommer letzten Jahres wurde dem Brettener Ortsverband der LINKEN aber zunehmend klar, dass es nicht darum gehen könne, das eine Mandat zu halten, sondern dass es gelingen müsse, die gesellschaftliche und politische Basis  zu verbreitern. Anders gesagt: es musste eine breite Bündnisliste aus Mitgliedern der LINKEN und parteilosen Bürgern geschaffen werden. Das Motto sollte sein: „Bretten braucht einen neuen Aufbruch !“ Ende November wurde daraufhin die Wählervereinigung „AUFBRUCH BRETTEN“ gegründet, Ende Januar  konnte eine 14-köpfige Liste aufgestellt werden. der mehrere Mitglieder des LINKE-Ortsverbandes sowie Parteilose angehören, darunter Personen, die bisher noch nie politisch aktiv waren. Das Programm der Liste ist eindeutig links ausgerichtet (sozialer Wohnungsbau, ÖPNV, Zusammenleben von Migranten und Deutschen, Bekämpfung von bürokratischer Willkür, kommunale Demokratie, usw.) und kann im Detail auf der Homepage www.aufbruch-bretten.de nachgelesen werden. Für AUFBRUCH BRETTEN verzichtet der Ortsverband ddr LINKENbei der Gemeinderatswahl auf eine eigene Kandidatur.

Trotzdem ist DIE LINKE auf kommunaler Ebene auch in Bretten wählbar. Zur Kreistagswahl tritt die Partei DIE LINKE in allen 13 Wahlkreisen des Landkreises an. Im Wahlkreis Bretten wurden hierzu zwei Kandidaten nominiert, die einen großen örtlichen Bekanntheitsgrad haben. Auf Platz 1 der Bewerberliste tritt der Landschaftsgärtner und Marathonläufer Heinz-Peter Schwertges aus Ubstadt-Weiher an, der 2017 in Bretten für das Amt des Oberbürgermeisters kandidiert hatte. Auf Platz 2 aufgestellt wurde der Kulturwissenschaftler und langjährige Personalrat bei der Stadt Dr. Peter Bahn, der zur Gemeinderatswahl wiederum für AUFBRUCH BRETTEN kandidiert.

Jeder Wähler hat für den Gemeinderat 26 Stimmen, bis zu 3 Stimmen können auf einen einzelnen Kandidaten „gehäuft“ werden.Für den Kreistag hat jeder Wähler 6 Stimmen, dabei können pro Kandidat ebenfalls 3 Stimmen vergeben werden. Der Brettener Ortsverband von DIE LINKE ruft dazu auf: bei der Gemeinderatswahl alle 26 Stimmen für die Liste AUFBRUCH BRETTEN ! Und bei der Kreistagswahl alle 6 Stimmen für die Liste DIE LINKE !

FÜR EINE SOZIALE POLITIK – DIE DINGE BEIM NAMEN NENNEN !!!


Hinterlasse einen Kommentar