Der Bahnstreik wurde in den Mainstreammedien als Bashing und Verunglimpfung der GDL und
ihres Vorsitzenden Weselsky diskutiert (s. dazu „Hinweise des Tages“ vom 6. November 2014 von den NachDenkSeiten). D.h. es wurde vom eigentlichen abgelenkt:
1. Davon, daß die Bahn seit der Teilprivatisierung systematisch ausgedünnt wurde, sowohl
hinsichtlich des Personals als auch der Strecken, verursacht durch das Unternehmen
Deutsche Bahn.
2. Daß es beim Streikrecht um ein Grundrecht geht, gedeckt durch das Grundgesetz; da
gibt es kein wenn und aber, kein hin und her, auch wenn die Arbeitgeber sich das gerne
wünschen.
3. Daß es gilt, dieses Recht – und zwar im Sinne aller Gewerkschaften – für alle Arbeitnehmer
zu verteidigen. Daß Teile des DGB dazwischenschießen und der SPD – 10 Jahre nach HartzIV
und Agenda 2010 – wieder nicht mehr einfällt, als Mietmaul der Arbeitgeber zu reden, darf
nicht verwundern, sondern entschieden bekämpft werden.
Die verkehrspolitische Sprecherin der LINKEN im Bundestag, Sabine Leidig, bringt die von der
Deutschen Bahn AG verursachten und zu verantwortenden Zustände auf den Punkt:
http://linksfraktion.de/im-wortlaut/bahn-ag-verletzt-tag-tag-verbraucherinteressen/
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