Die Brettener Linken läuten den Wahlkampf zur Oberbürgermeisterwahl mit zahlreichen Infoständen in Oberderdingen und Bretten ein
Am vergangenen Montag informierte die Partei „die Linke“ auf dem jährlichen Ostermarkt die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Oberderdingen mit einem Infostand über ihre Themen und Positionen.
Mit dem zentralen Wahlkampfslogan „Wem gehört die Stadt?!“ möchten die Brettener Linken auch ihren erfahrenen Kandidtaten Heinz-Peter Schwertges bei der Wahl zum Oberbürgermeister in diesem Jahr unterstützen. Der 57-Jährige möchte die Stadt „grüner“ und lebendiger machen.
Auf den Infoständen bringen Ortsverbandssprecher Uschner und seine Mitstreiter die zenztralen Forderungen für Bretten und Umgebung nahe:
Mindestens ein Viertel des Wohnungsbaus müsse sozialer Wohnungsbau sein, lautet eine der Forderungen des Kandidaten Schwertges.“.
Die Rechbergklinik müsse wieder „ein Krankenhaus mit optimalen medizinischen Leistungen für alle Bürger“ werden – und es sei nicht hinnehmbar, dass dort 25 Prozent der Betten für Privatpatienten reserviert seien. Arbeitsplatznahe Kindergärten und Spielplätze (etwa im Industriegebiet Gölshausen) und die Änderung der städtischen Hauptsatzung hat sich der Linken-Kandidat ebenfalls auf die Fahne geschrieben. „Es soll einen eigenen Ortschaftsrat für die Kernstadt geben, dort lebt ja etwa die Hälfte der Brettener Bürger“, ergänzt Uschner.
Aus Gesprächen mit Marktbesuchern ist auch in dieser Gemeinde eine zunehmende Verunsicherung und Unzufriedenheit mit der derzeitigen politischen Situation zu spüren. Mit einem speziell für den Wahlkampf selbst erstellten Flugblatt macht der Ortsverband die Bürger auf seine Verbesserungsvorschläge aufmerksam.
Genau diese Situation prangert die Linke an und möchte mit ihrem Verständnis von Politik das Zusammenleben der Gesellschaft gerechter gestalten.
Spätestens seit den immer wiederkehrenden Veränderungen bei den zwei größten Firmen in Oberderdingen wird vielen klar, dass der Wohlstand der Gemeinde am seidenen Faden hängt.
Die Linke wird in den kommenden Monaten ihre Präsenz in der Gemeinde verstärken.
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