Melanchthon, GROKO und Luxemburg

Morgens, um 9.00 Uhr, am 18. Januar 2014 haben Vertreter des Brettener Ortsverbandes DER LINKEN ihren politischen Informationsstand direkt am Brettener Marktplatz vor dem Melanchthon-Haus aufgebaut. Im Gegensatz zu Philipp Melanchthon möchte die Brettener LINKE aber nicht als „Praeceptor Germaniae“, als „Lehrer Deutschlands“ auftreten, sondern die politische Diskussion auf Augenhöhe mit den Brettenern Passant/innen suchen und führen, um aktuelle gesellschaftpolitische Missstände zu benennen, Widersprüche zu entlarven und LINKE Handlungsalternativen zu diskutieren.

Inhaltliche Schwerpunkte waren auf der einen Seite der völlige Fehlstart der Großen Koalition (GROKO) in Berlin, deren im Koalitionsvertrag beschlossene unsoziale Sparwut sich unseres Erachtens bis auf die Brettener Kommunalebene auswirken wird.

Auf der anderen Seite wurde an Rosa Luxemburg gedacht, die vor 95 Jahren von Rechtsradikalen feige ermordet wurde und deren politische Inhalte, wie bspw. ihre Friedenspolitik, ihr Demokratieverständnis, ihre Menschlichkeit, aber auch ihre Kritik an unsozialer kapitalistischer Wirtschaftspolitik aber überlebt haben und aktueller denn je sind. (Vgl. Rosa-Luxemburg-Flyer)

 

Daher übt auch DIE LINKE Bretten, ähnlich wie Melanchthon Kritik an bestehenden Machtverhältnissen, möchte diese aber nicht verwaltend reformieren, sondern entgegen dem neoliberalen Mainstream und gemeinsam mit allen Interessierten im Sinne einer 100% sozialen Politik handelnd verändern.

Der nächste Infostand der LINKEN BRETTEN findet am 22. Februar statt.


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