GEMEINWOHL-ÖKONOMIE – EINE CHANCE FÜR DIE GEMEINDEN als Alternative zum Neoliberalismus?
Brauchen wir einen neuen Kurs in der Brettener Wirtschaftspolitik?! – Sozialer, ökologischer und demokratischer?!
Für den 18. Oktober um 19 Uhr lädt der Ortsverband Bretten der Partei DIE LINKE gemeinsam mit der Regionalgruppe Karlsruhe der Gemeinwohl-Ökonomie zu einer öffentlichen Diskussionsveranstaltung in das Restaurant M 23 (Melanchthonstr. 23, Fußgängerzone Bretten) ein. Ganz bewusst im Vorfeld der Kommunalwahlen 2019 soll erörtert werden, welche Chancen das international viel diskutierte Konzept einer Gemeinwohl-Ökonomie konkret für die Gemeinden und nicht zuletzt für Bretten bietet.
Ziel der Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ) ist es, Unternehmen, die menschenwürdig, solidarisch, ökologisch nachhaltig, demokratisch und transparent agieren, Vorteile am Markt zu verschaffen. Dazu erstellen die Unternehmen (auch städtische) eine Gemeinwohl-Bilanz. Unternehmen, die hierbei eine hohe Punktzahl erreichen, sind von der Politik – gerade auch von der Kommunalpolitik – besonders zu fördern. Dass dies Herausforderungen, aber auch erhebliche positive Gestaltungsmöglichkeiten bei betrieblichen Neuansiedlungen und der kommunalen Wirtschaftsförderung mit sich bringt, liegt auf der Hand. Das Konzept der Gemeinwohl-Ökonomie wird in einigen Gemeinden verschiedener Länder bereits erfolgreich angewandt.
Elke Renz von der Regionalgruppe Karlsruhe der „Gemeinwohl-Ökonomie“ wird in ihrem Vortrag das Anliegen und die Praxis dieses Wirtschaftsmodells vorstellen. Zu der anschließenden Diskussion sind alle interessierten Bürger sowie Kommunalpolitiker, Unternehmer, Gewerkschafter, Umweltaktivisten herzlich eingeladen. Bereits am Samstag, 13. Oktober gibt es auf dem Brettener Marktplatz einen Info-Stand, bei dem Material zum Thema erhältlich ist.
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