DIE LINKE. Bretten diskutierte über die Neue Rechte

21. Januar 2012  Allgemein

Am Donnerstag, den 19. Januar 2012 hatte DIE LINKE. Bretten zu einer für alle Interessierten offenen Mitgliederversammlung zum Thema „Die Neue Rechte“ eingeladen. Der Karlsruher Historiker Michael Fischer referierte vor den Zuhörern über das Thema und nahm dabei besonders die historischen Wurzeln, Akteure (u.a. Junge Freiheit, Sezession) und Ideologie der Neuen Rechten in den Blick. Anschließend wurde der Bogen zu den Neugruppierungsprozessen im rechtspopulistischen bzw. –extremen Parteienspektrum gespannt und die Gefahr der Entstehung einer rechten Sammlungsbewegung bzw. -partei am Beispiel der Sarrazin-Debatte dargestellt. Abschließend diskutierte die Versammlung in diesem Kontext die migrations- und sozialpolitischen Thesen des ehemaligen Bürgermeisters von Oberderdingen, Erwin Breitinger, und stellte fest, dass eine wirksame Bekämpfung einer solchen Verschränkung von neoliberaler Standortideologie und rechtspopulistischem Rassismus nur erreicht werden kann, wenn ein breites gesellschaftspolitisches Bündnis die sozialen Ursachen einer solchen Entwicklung bekämpft und der immer schärferen sozialen Spaltung in diesem Land wirksame Alternativen entgegensetzt.


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