Kein Stacheldraht an der EU-Grenze!

02. Juli 2017  Bundestagswahl, Meldungen

Eine Podiumsdiskussion mit unserem LINKEN Direktkandidaten Klaus Huska für die Bundestagswahl im Wahlkreis Karlsruhe-Land fand am 28.06.17 am Walahfrid-Strabo-Gymnasium in Rheinstetten statt.

Beim Thema Bundeswehr stellte Klaus Huska klar, dass alle Auslandseinsätze der Bundeswehr sofort beendet gehören, denn man sehe in Lybien, in Mali und vor allem in Afghanistan, dass militärische Auslandseinsätze der Bundeswehr alles andere als dauerhaft friedliche Verhältnisse schaffen. Huska kritisierte ebenfalls das rein wirtschaftsorientierte Konkurrenzdenken zwischen Staaten innerhalb der EU, das einem solidarischem Europa im Wege stehe, in dem das Gemeinsame und nicht das Trennende im Vordergrund stehen müsse. Die Folgen dieses Profitdenkens werden bspw. sichtbar an der hohen Jugendarbeitslosigkeit in den südlichen EU-Staaten wie zum Beispiel Spanien und Griechenland. Auch könne sei es schlicht unmenschlich, wenn die EU ihre Außengrenzen mit Stacheldraht und Zäunen dicht mache und Geflüchtete dort auf unmenschliche Weise kriminalisiert und gegen ihren Willen festgehalten werden.

Zum Thema Digitalisierung bemerkte Huska, dass diese vor allem die Arbeitsweit der Menschen verändere und bspw. bei Programmierer*innen und ähnlichen IT-Berufsgruppen bereits ein digitales Prekariat entstanden sei, außerhalb sozialversicherungspflichtiger Arbeitsverhältnisse.

Demzufolge kämpft DIE LINKE im Wahlkreis Karlsruhe-Land für eine Zukunft, für die es sich zu kämpfen lohnt: Für eine friedliche Welt, in dem alle Menschen gemeinsam ihren gerechten Anteil an der Gesellschaft haben.


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