Brettener LINKE: mit Kalaschnikow in den Landtag

17. April 2015  Allgemein

Am Donnerstag, dem 16. April trafen sich die Mitglieder der LINKEN aus dem Landtagswahlkreis Bretten, um unter der Versammlungsleitung von Kreisrat Jürgen Creutzmann ihren Kandidaten für die nächstjährige Landtagswahl aufzustellen. Nach der Begrüßung durch Ortsverbandssprecher Ali Cankaya wurde der 43jährige selbständige Software-Entwickler Valeri Kalaschnikow einstimmig nominiert.

Kalaschnikow wurde in Karaganda im heutigen Kasachstan geboren und ist Russlanddeutscher. Seit 1993 lebt er in Deutschland, seit 1997 in Bretten. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder. Seit 2011 unterstützt Kalaschnikow, der selbst parteilos ist, aktiv die Arbeit des Brettener Ortsverbandes der LINKEN, so war er 2014 auch einer der LINKEN-Kandidaten für den Brettener Gemeinderat. Wichtig ist es für Kalaschnikow, dass linke Politik, das Eintreten für Frieden und soziale Gerechtigkeit, auch im Landtagswahlkampf vor Ort in Bretten präsent und wählbar ist.

Zum Ersatzbewerber der LINKEN im Wahlkreis wurde der 68jährige Rentner Gianni Bec aus Bretten gewählt. Er will als überzeugter Christ im Wahlkampf vor allem ökologische und sozialpolitische Akzente setzen. Auch er hatte bereits 2014 für den Brettener Gemeinderat kandidiert. .

An die Brettener Wahlkreisversammlung schloss sich die Aufstellung der Kandidaten für den Landtagswahlkreis Bruchsal an. Gewählt wurde der Gärtner Heinz-Peter Schwertges aus Ubstadt-Weiher, der sich in der Region unter anderem als passionierter Marathonläufer einen Namen gemacht hat. Ersatzkandidatin ist die Bruchsaler Gemeinderätin Thurid Feldmann. Mit der Nominierung der Landtagskandidaten für Ettlingen und die beiden Karlsruher Wahlkreise soll die Kandidatenaufstellung des LINKEN-Kreisverbandes Karlsruhe bis Ende Juni abgeschlossen werden.


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